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Kisara hatte sich die Nacht über nicht von ihrem Fleck wegbewegt. In der Zeit hatte sich der Nebel dicht durch den Wald gezogen und einen feuchten Schleier auf jede Oberfläche gelegt. Während dieser dunklen Stunde wurde der Nacht jedoch um so lebhafter. Die verschiedensten Tiere kamen aus ihren Verstecken. Überall raschelte und knisterte es. Ameisenkolonien trugen ihre Kämpfe aus und Muttertiere beschützten ihre Jungen. Überall kreuchte und fleuchte es. Geflatter durchzog die Luft. So vergingen ...
Die Tatsache das Isha mal wieder abweisend war wurde langsam wirklich zur Gewohnheit. Sie war noch immer in ihrer kleinen Welt gefangen und wird so schnell nicht daraus entkommen können. So sehr waren die Gewohnheiten in ihr verankert. Aber sie konnte nicht sagen, dass sie das nicht irgendwoher kannte. Früher erging es ihr ähnlich. Am Anfang. Damals dachte sie jeden Tag, dass wenn sie nur wollte, und ihre Augen öffnete, sie endlich sehen könne. Doch jedes mal war es nur die Schnur der Nacht. Nie...
Nachdem sich Kisara hingesetzt hatte war Isha am hitzigen herumkramen. Seufzend legte Kisara den Kopf mit dem Baum in ihren Rücken schief als die eindringliche Entscheidung gefällt wurde hier zu nächtigen. Danach verschwand sie. Jedoch konnte sie nicht bestimmen in welche Richtung, da das rauschen des Wasserfalls hier in der Nähe die Schritte übertönte. Da sie nun etwas Zeit für sich hatte, verschwand Kisara wieder in ihre Gedanken und Erinnerungen. Während dessen wurde die Luftfeuchtigkeit in d...
Erzählte sie gerade die Wahrheit oder wollte sie sich nicht dazu äußern. Wie dem auch sei, fürs erste ließ Kisara es dabei beruhen. Und je näher sie dem vermeindlichen ersten Ziel kamen, desto lauter wurde das plätschern. Nein, das tosende donnern und das grollen von Wassermassen. Ein Wasserfall. Die Luftfeuchtigkeit in dieser Gegend stieg rapide und der salzige Geruch des Wassers stieg ihr in die Nase. Es war schon ewig her seit dem sie diesen Geruch war genommen hatte. Immerhin hielt sie sich ...
Gegangen über festes Gelände, Stock und Stein und weichen Erdboden. Wenn sie daran zurückdachte, dann hatte sie in ihrem Leben bereits mehr Weg zurückgelegt als die meisten Rassen überhaupt lebten. Und so viel geschlafen, das andere in der Zeit geboren wurden und wieder starben. Eine ewige Zeit ist eine lange Zeit. Man war wie ein Fels in der Brandung. Jedes Jahr war wie eine Welle die vorbei zog. Schon ein wenig traurig.. Nachdem Kisara ihren langen Gedankengang beendet hatte bemerkte sie erst,...
Unter der Maske entwickelte Kisara ein lächeln. Dieses Mädchen. Für jemanden der so jung war, war sie sprunghafter als jeder Erwachsene. Auch jetzt gab Isha wieder die Richtung an und Kisara tapste ihr hinterher. Als sie über die gepflasterten Straßen gingen, kamen sie an einigen mit Ziegel sowie auch aus Holz gefertigten Häusern vorbei. Jene die Geld hatten schafften sich den teuren Ziegel an. Das waren zumeist Händler und Gesocks. Auch an einem Marktplatz kamen sie vorbei. Auf diesem wurde ang...
"Also nicht..", seufzte Kisara unter ihrer Maske. "Wir wurden beobachtet. Zwei Personen, 10 Meter rechts von deinem Sitzplatz. Sie haben Magie benutzt um uns auszulauschen. Sollten aber nicht viel mitbekommen haben," erklärte sie Isha. Das Mädchen war wirklich unbesorgt. Es könnte eine Menge Gründe gegeben haben warum man sie beobachtet hatte. Auch wenn Kisara den Verdacht hegte das es Isha war die sie ins Visier genommen haben. Jedoch konnte man das nicht einfach fest stellen. Schon gar nicht m...
Nachdem Isha mit ihrer ganzen Kramerei fertig war kehrte etwas Ruhe in den ganzen Lärm ein, der hier im Gasthaus gemacht wurde. Ganz nebenbei hatte Kisara durch ihren ausgeprägten Hörsinn Gespräche anderer Gäste mitbekommen. In den meisten Fällen ging es um die Feldarbeit, die Ernte. Aber auch Familienthemen oder die ein oder andere Frau war im Gespräch. Und natürlich eines: Die gefallene Stadt, Kaleos. Die Gerüchteküche war riesig. Gerade Jahre nachdem Vorfall. Große Verschwörungen waren wohl i...
"Ab und an muss man seinem Erscheinungsbild auch gerecht werden. Auch wenn es wirklich nur äußeres ist. Wobei ich tatsächlich sagen muss, dass ich mit diesem Körper besser klar komme. Und es gibt Vorteile wie ein Kind auszusehen," betonte Kisara nachdem die Kellnerin wieder verschwunden war und hörte auf mit der Tippelei. Nicht das noch mehr ungebetene Leute kommen würden. Anschließend nahm sie ihren rechten Arm vom Tisch und griff unter die Robe. Dabei schien es so, als würde sie nach irgendetw...
Jetzt war es also anders herum. Tatsächlich war das hier das erste Mal das sie sich einigermaßen aussprachen. Und wenn Kisara ein wenig darüber nachdachte, so konnte sie auch Isha´s Leben und Situation ein wenig nachvollziehen. Doch sie fiel ihr nicht ins Wort. Immerhin ließ sie mal die Seele baumeln. Da sollte man einem auch die Zeit geben die benötigt wird. "Ich würde sagen, dass du das hier als Neuanfang betrachten solltest. Um irgendwelche Verfolger solltest du dir keine Gedanken machen. Daf...
Auch wenn sie Isha´s Frage irgendwo nachvollziehen kann, so merkte sie doch, wie eingeschränkt diese doch durch ihr bisheriges Leben war. Das erkannte man daran wie weit Isha dachte. Doch bevor sie antwortete, kam die Frau wieder und stellte Essen sowie Isha´s Wasser auf den Tisch. Das Geräusch welches ihre Schuhe beim gehen machten machte Kisara schon ein wenig wahnsinnig. Es war penetrant. Dennoch nickte sie und wartete bis diese wieder außer Hörreichweite war. "Zum einen habe ich keine Zeit d...
Jetzt überlegte Kisara, wie sie das ganze verpacken sollte. Natürlich würde sie Einzelheiten und Geheimes auslassen, aber... "Ich gehöre dem Volk der Elioi an, welches in kleinen Dörfern zurückgezogen lebte und wurde bereits mit einer hohen Menge an Mana geboren. Das war zu Zeiten des Erzdämons, also ein paar tausend Jahre vor deiner Geburt in den nördlichen Ländern. Der Erzdämon hatte seine Scharen über alle Länder verteilt und Dörfer sowie Städte dem Erdboden gleich gemacht. Als unser Dorf ang...
"Alles?" fragte sie um noch einmal sicher zu gehen. Denn wenn sie wirklich alles erzählen sollte, dann würden sie hier noch Wochen sitzen. Das wäre unpraktisch und auf Dauer unangenehm. Und wenn sie ehrlich war, dann hatte sie keine Lust ihre ganze Lebensgeschichte runter zu leiern. Jeder hasst lange Geschichten. Vielleicht ja nicht die alten Greise. Die haben dann endlich eine Beschäftigung, aber sonst... "Gibt es irgendetwas spezifisches was dich interessiert... oder alles.. alles...."
Das stapften von Füßen auf hölzernden Dielen wenn jemand auf einen zukam kannte Kisara nur zu gut. Wäre dies ein mehr herunter gekommener Laden so hätte man sich Gedanken machen müssen. Aber hier war es nur jemand, der die Gäste bedienen wollte. Nach einem kurzen Hallo und der Frage der Bestellung, hatte Isha ziemlich schnell geantwortet. Anscheinend kannte sie diesen Ort recht gut. War zumindest schon mal hier dem Anschein nach. Nach Isha wendete sich die Frau nun auch an Kisara. Nach einem nac...
Wieder geschah es, dass Kisara einfach nur da saß und nichts tat, ehe sie sie dann wie eine Eule den Kopf schief legte. Dieses Mal jedoch in die andere Richtung als zuvor. Sogar das baumeln mit den Beinen hatte sie gestoppt. Scheinbar überlegte sie wie sie die Frage beantworten sollte. Oder aber ob sie die Frage beantwortete. Es konnte jedoch sein das sie die Frage nicht gänzlich verstand. Nach etwa einer Minute der Stille legte sie den Kopf von einer Schulterseite zur Anderen. Und dieses Mal kn...
Den Wink mit dem Zaunpfahl hatte sie auch so verstanden. Als sie hineingingen waren mehr als die Hälfte der Sitzmöglichkeiten bereits besetzt. Und auch sonst waren einige Leute hier. Wahrscheinlich Erntehelfer aus den Nachbardörfern. Kisara und Isha suchten sich einen der Tische am Rande aus wo sie etwas ungestörter waren. Von Isha herangeführt ergriff Kisara den Stuhl und zog ihn etwas zurück, ehe sie die Hände auf die Sitzfläche legte und sich hinauf zog. Etwas abseits zu sitzen hatte jedoch e...
Als sie sich dem Dorf näherten hob Kisara ihre freie Hand. Langsam führte sie diese an ihr Gesicht heran und legte die Fingerspitzen auf ihre Stirn. Mana floss hindurch und in einer einfachen Bewegung zog sie ihre Fingerspitzen hinab bis zum Kinn. Das Mana verteilte sich beim Hautkontakt direkt und bildete eine Schicht über der Haut. Diese Schicht aus Mana verhärtete sich und bildete eine glatte, weiße Maske ohne Bemalung oder Abdruck. Wie ein Stück Holz. Als die Finger am Kinn ankamen senkte si...
Nachdem sie schließlich die Felder passiert hatten, folgte ein weiterer, langer Marsch. Überraschenderweise ließ Isha ihre Hand nicht einen Moment lang los. Man konnte fast meinen sie wolle sie nicht verlieren. Und so seltsam es auch klingen mag lächelte Kisara sogar über den Gedanken. Vielleicht aber hielt sie sie fest damit Kisara nicht weglaufen konnte. Ein scheinbares Kind gegen Vorräte eintauschen? So fremd war der Gedanke für manche in dieser Welt nicht. Nach einer Weile wurde der Boden fe...
Nachdem sie wieder eine weile gegangen waren und einiges an Strecke zurücklegten, ging es dann sogar etwas bergab. Die ganze Zeit über hatte Isha kein einziges Wort mehr gesagt. Sauer war sie definitiv nicht gewesen, das merkte Kisara an der Spannung. Wohl eher nachdenklich. Immer hin hatte sie ihr da einige wirklich tiefe Worte um die Ohren gehauen. Vielleicht sogar ihr Weltbild zerstört. Eigentlich wollte Kisara sogar noch weiter darüber aktiv nachdenken, doch dann nahm Isha sie beinahe ruckar...
Nachdem sie einige Meter gegangen war ertönte Isha´s Antwort prombt. Doch sie lächelte und ging weiter. Das Mädchen realisierte erst jetzt, wie klein und unbedeutend ihr gehabe bis zum heutigen Zeitpunkt war. Und sie würde lernen über sich hinaus zu wachsen. Dessen war sich Kisara sicher. Doch auf welche Art und Weise Isha dies tun würde war ungewiss. Letztlich befreite sich Isha aus ihrer starre und holte zu ihr auf. Um das Gespräch im einfachen sinne weiterzuführen wandte sich Kisara wieder an...
Als sie bereits den Ansturm hörte und spürte blieb sie stehen, nur um sich dann in ihrem Rücken eine Standpauke anzuhören. Mit einem Ruck drehte sie sich um, so dass sich die beiden Frauen das erste Mal so richtig gegenüber standen. Für gewöhnlich war sie ja eher der langsamere Typ und machte alles gemächlich. Aber dieses Mal... "Weiß ich. Du bist jung und warst noch nie in so einer Situation. Nicht einmal ansatzweise. Deswegen bist du so aufgebracht. Die Realität ist kein Puppenhaus. Leute ster...
Während Isha wieder aufschloss begann Kisara damit ihre Arme aus der Sperre zu befreien und wieder den Weg zurück in die Ärmel zu finden. Doch das entpuppte sich anfangs als nicht ganz so leichte weshalb der Prozess ein bisschen dauerte. Die Anstrengung und das Knobeln waren ihr während dessen ins Gesicht geschrieben. Die Mimik verriert alles. Nachdem sie es dann allerdings doch geschafft hatte, reckte sie wieder einmal ihre Arme, ehe sie die Hände hinter den Kopf legte. "Und genau dafür habe ic...
"Ganz einfach. Weil es zu Fuß ewig braucht um die halbe Welt zu reisen. Zu mal mich die Nachricht darüber ziemlich spät erreicht hat. Und? Hat die Information dir jetzt etwas gebracht?," rief sie nach hinten weg. Immer noch mit ihren Ärmeln spielend schritt Kisara weiter voran, hatte bereits einen ziemlichen Abstand zu Isha hingelegt, welche wie angewurzelt stehen geblieben war. Es gab Gründe warum sie für gewöhnlich niemandem davon erzählte. Sie machte ihr Ding, schlief dann für ein paar Jahre ...
So ziemlich unbeeindruckt von Isha´s Reaktion ging Kisara weiter durch das Gras und zog die Arme aus den Ärmeln der Robe. Innen drin war es angenehm mollich warm und sie begann ihre Arme vor der Brust zu verschränken. So begann sie, die Blicke spürend, mit den Ärmeln herum zu spielen und wedelte mit ihnen vor sich her, in dem sie im Gang die Hüfte von links nach rechts schob und die Schultern mit bewegte. Dennoch hatte sie die Aussage vernommen, antwortete auch darauf. "Unsterblich... kann schon...
Endlich am Boden angekommen löste Kisara das Manafeld auf und streckte die Arme in den Himmel. Jetzt wurde es Zeit für einen richtigen Spaziergang. Mit guter Laune stapfte sie Isha hinterher, immer wissend wo diese lang ging, wo sie einen Bogen machte, da sie ihre Schritte gut hören konnte. Auch das Wetter war angenehm. Zwar waren ein paar Wolken mittlerweile aufgezogen, doch diese warfen nur lange Schatten über das Land. Da sie dicht am Wald entlang liefen konnte man stehts die Blätter der Bäum...
Für einen moment sah es wirklich so aus, als wenn Isha sie abhängen würde. Doch sie tauchte hinter ihr wieder auf. Wie schon zuvor hatte sie eine Schicht Mana zwischen dem Untergrund und ihren Füßen und konnte damit ziemlich sicher den Berg hinab gehen, konnte sogar auf Stolperfallen und Absätze getrost pfeifen, was ohr einen gewissen Vorteil verschaffte. Immerhin musste sie dadurch nicht auf Unebenheiten achten und war so ziemlich sicheren Fußes unterwegs. Und war auch noch in Hörreichweite als...
Man könnte das Dorf auch vor Ort leer fegen, dann bestünde keine Gefahr mehr, dachte sich Kisara beiläufig, nachdem sich Isha über die Frage rigeros beschwerte. Seufzend und unverständlich zog sie die Schultern kurz an und ging weiter. Bereits nach den ersten Metern bemerkte sie wie steil es herunter ging. Eigentlich wollte sie zwar darauf dieses Mal verzichten, aber es half nichts. Wieder stieß sie Mana aus, dieses mal jedoch ganz fein gestreut und immer in ihrem Umfeld haltend. Damit folgte si...
Wortlos beendete sie ihr Werk während Isha sich fertig macht und kaum dass sie fertig war stapfte Isha auch an ihr vorbei. Mit den Schultern zuckend stapfte sie ihr bis zur Tür hinterher, legte die Schuhe auf den Boden und schlüpfte hinein. *Nachdem Isha bereits draußen war, nahm Kisara den Türgriff in die Hand und schloss die Tür hinter sich. Diesen Ort merkte sie sich. Als kleiner Unterschlupf oder für die Rückreise. "Also, wo lang? Wieder in das Dorf, deine Vorräte aufstocken?"
Herzhaft begann Kisara bei dieser Richtigstellung zu lachen. Dieses Mädchen wusste wirklich nicht wie sie das ganze hier nennen sollte. "Keine Sorge, das sind wir wahrlich nicht. Viel mehr Zwei die per Zufall zusammen stecken. Für eine Freundschaft wärst du noch zu jung," merkte sie letztlich an. Danach drehte sie sich auf ihrer Scheibe und stand auf. Wieder hob sie ihre Hände und lies Mana zwischen ihnen geiten. Dieses Mana wob sie zusammen um daraus ein neues paar Schuhe zu gestalten. Die alte...
Das Isha ihr tatsächlich mal eine so ernst gemeinte und interessierte Frage stellen würde. Sie überlegte. Nicht unbedingt wegen der Frage, viel mehr wie sie es formulierte. Und das auch so, dass Isha verstehen würde wie sie es meint. "Ich denke du hast ein falsches Bild davon, wie ich Magie nutze. Es ist viel mehr so, dass das Mana und ich eine Einheit bilden. Das Mana ist für mich keine Energiequelle, sondern viel mehr ein Partner. Und was passiert wenn ich keine Magie einsetzen kann, nun, das ...
Ungepflegt. Das konnte man so und so sehen. Das lag vollkommen im Auge des Betrachters. Aber das wollte sie jetzt Isha nicht auch noch unter die Nase reiben. "Ich kann mich mit Hilfe von Mana vom Schmutz befreien. Und überhaupt stört es mich nur wenn es klebt, kratzt, juckt oder riecht. Wie ich aussehe kann mir egal sein. Ich muss mich ja nicht betrachten." Auch wenn sie Isha damit wohl möglich wieder aus der Bahn brachte. Dennoch hatte sie damit nicht ganz unrecht. Sie mussten Nahrungsmittel au...
"Währe ich ein Tier, so wäre ich entweder scheu oder aggressiv. Da ich jedoch beides nicht bin, fällt deine Definition ins Wasser," kommentierte Kisara und nahm dann die Milch entgegen, hielt sie dann mit beiden Händen fest und trank einen Schluck. Anschließend setzte sie die Flasche wieder ab und stellte sie vor sich hin. Sie ließ ihren Blick schweifend und drehte den Kopf in Richtung der Fenster. Wobei sie nicht wirklich guckte, sondern viel mehr ihre Aufmerksamkeit auf die Stadt richtete welc...
Unverständlich seufzte Kisara tief. Dem Mädchen konnte man wirklich nichts recht machen wie es scheint. Der Anweisung Isha´s folge leistend drehte sie sich um und öffnete erneut die Tür. Beim hinein gehen löste sie die Manaschicht um den Dreck draußen zu lassen. Bis dahin hatte Isha das Frühstück vorbereitet und bereits mit dem Verzehr begonnen. Die schlechte Laune war bis zur Tür spürbar. Kaum drin, nahm sie die Türklinke in die Hand und zog die Tür leise mit beiden Händen zu. Sie näherte sich ...
Die Geräusche die Isha machte als sie aufstand waren kaum zu überhören. Und wieder kam ihr ein kurzes Lächeln über das Gesicht. Es dauerte auch nicht lange bis die Türklinke sich bewegte und die Tür sich öffnete. Zum Vorschein kam Isha, sie mal wieder äußerst schlechte Laune zu haben schien. Als Reaktion auf die Frage kam sie ihr mit einem "Mmhm." Als hätte sie gewusst was Isha von ihr wollte, hob sie ihren linken Fuß und zeigte diesen dem Mädchen hin. Auf der Fußsohle bewegte sich eine Manaschi...
Nachdem während der Nacht der Regen aufgehört hatte und die Nacht zu ende ging, fielen bei Tagesanbruch die ersten Sonnenstrahlen durch die Fenster ins Haus. Das konnte Kisara auf ihrer Haut spüren und begann sogar ein wenig zu lächeln. Sie beendete ihre Meditation, stand auf und ging zur nächsten Wand. An ihr tastete sie sich entlang bis sie die Tür fand. Sie griff nach der Klinke, öffnete die Tür und schlüpfte hindurch. Hinter sich schloss sie die Tür wieder leise, damit Isha weiter schlafen k...
Es war erst nach Mitternacht, während die Wolken noch immer weinten und um sich schlugen, als Kisara wieder erwachte. Das klappern der Fenster sowie das poltern der Tür durch den Wind hatte sie geweckt. Die hohen Töne des Windes wie er die Fassade des Hauses striff erklangen in einem ewig währendem Kreislauf. Das prasseln des Regens hämmerte unentwegt gegen die Dochlatten und die Fassade. Beinahe sinnlich. Liegend lauschte sie den Geräuschen der Natur und dem Feuer, welches im Karmin vor sich he...
Nachdem Kisara tatsächlich das Bewusstsein verloren hatte, verfiel sie in eine Traumwelt. Sie war gefüllt mit verschiedenen Gerüchen, Geräusche die sie schon beinahe vergessen hat und Personen, die schon nicht mehr lebten. Sie stapfte durch die Tore einer Halle. Überall waren Leute die an langen Tischen saßen. Sie lachten und tranken, erzählten Geschichten über Dinge die sie erlebt hatten. Ohne Orientierung tastete sie sich vor, schlenderte über den gepflasterten Boden und traf einen Tisch. Durc...
Dem Mädchen und dessen Anweisungen um eine Übernachtung zu finden stapfte Kisara ihr nach. Sie waren schon wieder eine Weile unterwegs ehe sie schließlich bergauf gingen. Als war es nicht bereits anstrengend genug all diese Wege zu Fuß zu gehen, so musste sie auch noch hoch hinaus. Dafür war sie nicht ausgelegt. Ihr Körper hatte keinen ausgeprägten physischen Aufbau. Wenn überhaupt konnte man behaupten es wäre ein fleischliches Gefäß mit angestautem Mana. Ihre Knochen und Muskeln waren schwach, ...
Mal eben schnell neben bei lernen? So etwas gab es nicht. Aber man musste irgendwann anfangen um sich zu behaupten. Mit dem richtigen Wissen und Instruktionen konnte man schneller lernen, als wenn man es für sich selbst in irgendeiner Kammer tat. "Fein, lass uns gehen. Der Himmel hält eh nicht mehr lange durch. Du musst trotzdem lernen aus deiner Schale auszubrechen, sonst ist dein Potential Verschwendung." Sie verließen die Lichtung, dorthin, wo der Wind gebremst wurde. In die Richtung er an et...
Der Stein schoss einige Zentimeter neben Kisaras Kopf in den Boden, bohrte sich sogar in die Erde. Wenn man wollte könnte man auf die Weise tatsächlich jemanden töten, wenn die Beschleunigung ausreichend ist. Wieder entglitt ihr ein tiefer Seufzer und sie öffnete die Augen. Es war fast so als würde sie in den Himmel blicken. Doch bis auf das Nichts war alles schwarz. Man mochte gar nicht hinsehen wie sie mühselig versuchte sich wieder aufzurichten und hinzustellen. Dabei konnte sehen wie Grashal...
Wieder legte sie den Kopf schief, machte einen Schritt auf sie zu und griff mit ihrer linken Hand nach ihrem Handgelenk. Anschließend legte sie den Stein in Isha´s Hand und und ging ein paar Schritte zurück. Sie ließ sich fallen und fiel auf den mit Gras und Moos bedeckten Boden. Die Arme vom Körper weg ausbreitend genoss sie das kühle Nass unter sich und den leichten Windhauch der auf der Lichtung wehte. Die Sonne stand bereits ziemlich tief und dicke Wolken bedeckten den Himmel. Heute Nacht wü...
Ein langer tiefer Seufzer entglitt ihr als das Mädchen wieder damit anfing. Wenn sie ihr wirklich hinter die Mauern folgen wollte, dann würde sie auf ihrer jetzigen Stufe erst schnell ihr Mana erschöpfen und dann entweder an dem negativen Mana oder den Toxinen sterben. Wenn ihr das nicht klar wird, kann sie sich auch gleich den Mutierten stellen. Wieder bei der Sache kniete sich Kisara runter und legte ihre Hände ins Gras. Systematisch fing sie an auf dem Boden herum zu wühlen und kroch auf alle...
Stille breitete sich wieder zwischen ihnen aus. Einem Orden anzugehören sagte noch lange nichts darüber aus wie viel man über die Magie weiß oder wie viel Erfahrung man in dessen Umgang hatte. Es brauchte mehr als nur Grundlagen um aktiv sich in starken Manazonen zu bewegen. Die Frage war dabei die Sicht des Betrachters. Was waren Grundlagen und was Fortgeschritten. Während sie weiter gingen und dabei über den ein oder anderen umgefallenen Stamm kletterten, kleine Abhänge bewältigten und durch d...
Sie liefen nicht direkt wieder den Weg zurück. Der Tag war anstrengend genug weshalb sich weiteren Ärger einzuhandeln nicht gerade vorteilhaft war. Das war Grund genug sich der Mauer zwar zu nähern, doch einen Umweg über den Wald machten. So liefen sie recht tief in das dichte Dickicht, fern von den Augen Fremder und Neugieriger. Man sollte meinen das ein Trip über bewachsenes Gelände besonders schwer sei für jemanden der nicht sehen konnte, doch überraschenderweise schlug sie sich wacker. Auf u...
Grimmig hielt Kisara sich die Hand ins Gesicht, rieb mit der Handfläche über ihre Stirn. Das Tat weh. Sie sollte mehr auf ihr Umfeld achten. Das würde so einiges erleichtern. Dann ertönte wieder dieses widerliche quietschende Geräusch schon wieder. Es dröhnte so sehr in ihren Augen Doch das bedeutete auch, dass ihr jemand die Tür geöffnet hatte. Nickend ging sie voran, mit Isha im Schlepptau. Zumindest so zu sagen. Sie folgte der Spur des Manas, welches von der Stadt ausgestrahlt wurde. Sie mag ...
Man merkte das sie nicht viel Kontakt mit anderen in ihrem kleinen Leben hatte. Und vor allem nicht besonders aufnahmefähig war. Dem Weg weiter folgend wandte sie sich noch einmal an ihre Begleiterin um die Aussage von eben aufzugreifen. "Und ob. Ich hab sämtliche Strapazen auf mich genommen, da mache ich keinen Rückzieher. Darüber hinaus ist mir sehr wohl klar, dass man jetzt einen anderen Eingang finden muss. Zur Not schaffe ich einen neuen wie beim letzten Mal. Ich hoffe das hast du nicht ver...
Als sie das hörte begann sie zu lachen. Sie lachte nach herzenslust für einige Augenblicke ehe sie sich wieder einkriegte und mit einem Grinsen da stand. "Du bist komisch. Du hättest jetzt alle Freiheiten der Welt und entscheidest dich dafür? Dir ist schon klar, dass ich da wieder rein gehe oder? Mit deinem bisherigen Level wirst du dort nicht lange überleben. Das kann ich dir garantieren," kommentierte sie und verließ das Haus durch die offen stehende Tür. Der frische Abendwind wehte ihr entgeg...
Und wieder polterte es. Gut, dass sie zurück kommt konnte man bereits an der zufallenden Tür sowie dem gerenne über den Flur hören. Doch dieses Mal klangen ihre Schritte schwerer. Sicher, das Mädchen hatte gesagt das sie Dinge holen würde. Aber das klang so, als hätte sie einen ganzen Schrank dabei. Kaum unten erhob dieses auch wieder das Wort und gab den Wortlaut zum Abmarsch und stoppte danach. Hunger... klang ja fast so als würde sie ihr etwas zu essen anbieten. Bisher war dieses absolut nich...
Immer dieses Gezerre. Können die Leute sie nicht einmal in Ruhe oder selber laufen lassen... Und dann dieses gehabe. Nichts dreckig machen.. das war Wunsch denken. Geronnenes Blut klebte noch immer an ihren Schuhen, zusammen mit Glassplittern und anderem Krams den sie auf ihrem Weg hier her unter sich aufgelesen hat. Und dann noch dieses gequietsche. Das machte sich ganz verrückt. Nicht auszuhalten. Dieser schrille Ton setzte sich in ihren Ohren ab und fuhr durch Mark und Bein. Da musste sie kur...
Ruckartig wurde sie gepackt und mitgerissen. Über die Straße, den Erdboden, Stock und Stein. Es schien als würde dies absolut normal sein am heutigen Tag. Oder vielleicht Nachmittag. Die Sonne war wieder ein gutes Stück gewandert und mit ihr die Wolken die den Himmel bedeckten. Hier draußen war der Wind wieder intensiver und man konnte hören, wie er durch die Baumkronen pfiff. Ein Gefühl von Freiheit breitete sich in ihr aus.. wenn da nicht jemand an ihr ziehen würde. Jedoch musste sie gestehen ...