Als sie erwacht hat bereits der nächste Tag begonnen und sie verspürt einen enormen Hunger. Sie wäscht sich und kleidet sich in die bereitliegenden frischen Kleider. Einer der guten Geister der Drachenhöhlen hatte Ihre verschwitzte, dreckige Kleidung gegen Neue gewechselt und sie wundert sich in keinster Weise, dass diese wie angegossen passen.
Schnell ist sie angekleidet und kaum hat sie das Zimmer verlassen erscheint eine Fee, welche sie zurück zum Garten führt.
Trotz ihres Hungers und dem verführerischen Duft, der vom Pavillon herüberweht geht sie zunächst zum See um nach Kyara und Rhovan zu schauen. Beide scheinen noch zu schlafen, doch scheinen ihre Wunden verheilt zu sein, wie ihre Magie ihr zeigt.
Sie nickt Perigrim zu, der unverändert neben Kyara sitzt und ihre Hand hält. Vermutlich hatte er die ganze Nacht dort gesessen und über sie gewacht, so wie Lektorius es auch bei ihr gemacht hätte.
Ein verträumtes Lächeln legt sich auf ihr Gesicht, doch verzieht es sich sofort wieder, als sie daran denkt, dass er es vorgezogen hatte sich seine Vergangenheit und seine Zukunft nehmen zu lassen anstatt an ihrer Seite zu stehen. Es fällt ihr schwer zu verstehen, dass er sie auf diese Art schützen wollte und nicht begriff, dass er sie damit mehr verletzte als es ein Angriff der Hüter jemals hätte tun können, wenn er an ihrer Seite gestanden hätte. Sie schüttelt den Kopf, es hatte keinen Sinn darüber zu grübeln und so wendet sie ihre Aufmerksamkeit wieder Perigrim zu.
Es ist alles in Ordnung mit ihnen und Du solltest auch langsam schlafen gehen. Ihr Blick wandert zum Pavillon. Oder mir beim Frühstück Gesellschaft leisten. Ich verhungere, aber wir sollten Kyara und Rhovan schlafen lassen, bis sie von alleine erwachen.