Gondal.de

Ungewöhnlich tief und fest war ihr Schlaf, was wohl an dem Trank lag, den Kyara ihr gegeben hatte. Doch als sie schließlich erwacht fühlt sie sich ausgeruht und entspannt. Sie geht ins Bad um lässt sich heißes Wasser in die Wanne laufen. Wann hatte sie eigentlich das letzte Bad genommen?
Während das Wasser einläuft legt sie die dreckigen Sachen auf einen Stapel, sie wusste, dass die Feen sie nachher wegräumen würden. Ein Gedanke lässt ein einfaches, beigefarbenes Kleid mit kurzen Ärmeln erscheinen.

Nach einem ausgiebigen Bad geht sie hinaus zum Pavillon, wo der Tisch bereits wieder gedeckt ist, jedoch diesmal nicht ganz so üppig. Sisil gesellt sich zu ihr um ihr mitzuteilen, dass Kyara und Perigrim zu ihrem Haus gereist waren um es anzuschauen, jedoch bereits wieder zurück sind und mit Magolas, Rhovan, Alexander und Jakop wichtige Dinge besprechen.
Danke Sisil.
Sie beginnt gerade zu essen als Shirku erscheint und bei ihr landet um zu berichten, was in der Schattenwelt geschehen ist.
Sanft streicht sie ihm durchs Gefieder und reicht ihm etwas Fleisch vom Tisch. Ruh dich aus Shirku.
Gierig verschlingt er das Stück Fleisch und fliegt dann zu einem Baum um zu schlafen.
Schnell nimmt sie sich noch ein paar Früchte als eine weitere Nachricht, diesmal aus dem Orden, sie erreicht.
Seufzend unterbricht sie die Reise in die Schattenwelt und isst die gerade genommenen Weintrauben während sie überlegt.
Wieso wundert es sie nicht, dass Satanas genau dann am Orden auftaucht, wenn sie in der Schattenwelt benötigt wird. Dennoch überrascht es sie etwas, dass er nicht einfach hinein spaziert. Ein kurzer Gedanke und sie verschwindet aus den Drachenhöhlen.

Alexander schaut Perigrim an und lächelt sanft.
Er legt eine Hand auf Perigrims.

Keine Angst, so schnell wirst du mich nicht los.
Es gibt noch einiges zu Regeln, bevor wir aufbrechen können und es reicht ein Gedanke von dir oder Vater und ich werde hier sein.
Jakop weiß wie wichtig es mir ist, die Verbindung hier her zu halten.

Jakop nickt und auch er Lächelt.

Danke für deine Wünsche.

Rhovan wird steif als er hört, wer Ihn Begleitet.
Seine Stimmung sinkt etwas herab.

Du gibst mir Aufpasser mit?

Presst er hervor.
Magolas lächelt grimmig und schaut seinen Bruder an.

Nein, ich vertraue dir meinen Sohn an, du Narr!
Und was Jakop betrifft , hat er damals wirklich die Ausbildung zum Stadthalter erlernt und wird dir eine gute Stütze sein.
Wirst du wieder so Eigensinnig und Stur handeln, um nicht ersteinmal darüber nachzudenken?
Alexander ist DEIN Pfand.

Magolas nickt in die Richtung seines großen Kindes.

Er wird dafür einstehen, das wir in Freundschaft verbunden sind.
Das Volk der Drachenhöähle und das alte Volk.

Einen Moment ist es still, in der Rhovan darüber nachdenkt.
Dann nickt der Elb.

Ich verstehe.

Magolas Werndet sich den Anwesenden zu.

Gut, das ist beschlossen.
Es gibt viele Dokumente zu schreiben und zu Unterzeichnen, doch werden Kyara und ich diese Dokumente zu Papier bringen.
Dann wäre zu Überlegen, womit wir den Elben im alten Land helfen können und den Start für den König erleichtern.
Ich habe daran gedacht einige unserer Pferde mit zu geben.

Rhovan erhebt den kopf und will Protestieren.
Magolas erhebt sich und lächelt wieder.

Du willst doch wohl etwas nicht, meine Geschencke zur Krönung abschlagen... Rhovan?

Der Bruder , der sich erheben wolllte, setzt sich wieder und schüttelt den Kopf mit einem Grinsen.

Das würde mir nicht einfallen.

Gut, was könnte dein Volk noch gebrauchen..
Ich denke, wir werden noch einige güter zusammen tragen und auflisten, sowie die Pferde auswählen, die die karren ziehen .
Es werden einige Krieger euch begleiten, auch wenn ich mir absolut sicher bin, ihr könnt euch selber Wehren.
Und nun.. geht und lebt noch einige Tage unter diesem Dach.

Magolas entlässt die anderen und winkt Kyara zu sich.

Sajana ist nicht mehr hier und sie hat keine Erklärung hier gelassen, nur Ihren Adler.

Lächelnd nickt er.
Du hast Recht, wir werden immer miteinander verbunden sein.
Er hört den Ausführungen von Magolas weiter zu und sein Blick liegt nachdenklich auf Rhovan, während er mit Chirdas Kontakt aufnimmt. Bevor alle den Raum verlassen tritt er zu Rhovan und reicht ihm die Hand.
Wir hatten einen schlechten Start, aber umso enger soll nun unsere Freundschaft sein.
Er spürt die Magie von Chirdas in sich und langsam erscheint ein Dolch in seiner Hand.



Ich bitte dich dies als Geschenk anzunehmen. Es ist ein Dolch der Drachen und wenn du das Auge aktivierst wird Chirdas alles sehen können, was du ihr zeigst. Solltest du jemals Hilfe benötigen, so stehen die Drachen dieser Höhle und die der Schattenwelt an deiner Seite.

Er benötigt einige Momente um über die besprochenen Dinge nachzu denken.
Es war alles ein wenig zu viel für den Dunkelelben, hat er doch so viel Güte nicht verdient, geschweige denn erwartet.
Als Perigrim vor Ihm steht und die Hand ihm entgegen streckt, braucht er deswegen etwas um sich zu erheben und den Mann vor ihm Anzusehen.

Perigrim Donnerklinge, du bist nun also mein Neffe.

Durchdringend wird sein Blick doch als sich ein Dolch in der Hand seines Gegenübers bildet ziehen sich seine Augenbrauen zusammen.

Glaubst du , das ich so schwach bin?

Knurrt er leise , doch nimmt er den Dolch mit beiden Händen entgegen und neigt kurz das Haupt bei der Übergabe.
Ein wenig erinnert sein Sturkopf an den der Amazone.

Ich nehme das Geschenck an, Perirgim Donnerklinge.
Unter einer Bedingung...

Er steckt den Dolch in seine Gürtel und nimmt eine Kette ab.
Sie erinnert ehr an ein Verlohrenen Reich , ein Auge mitten in einer Pyramiede.

Du nimmst dies entgegen.

Er legt Perigrim die Kette vorsichtig in seine Hände.

Sie wird meine Augen sein, wenn du mich brauchst.
Ruf meinen Namen... Rhovan Donnerklinge.[/color]

Er grinst und stiefelt dann erhobenen Haupotes heraus, wie es nur ein Angeber kann.

Machs gut kleiner.

Ruft er noch in den Raum.
Innerlich jedoch, war der Elb mehr als gerührt von der Geste des Jünglings.
Doch währe es für Rhovan undenkbar, das zugeben zu müssen.

Etwas perplex nimmt er die Kette entgegen und blickt Rhovan hinterher, als dieser aus dem Raum stolziert. Doch dann beginnt er zu lachen und schaut zu Kyara.
Kein Wunder, dass du ihn magst. Er könnte dein Bruder sein.
Er schüttelt leicht den Kopf und geht dann ebenfalls zur Tür, wo er sich noch einmal kurz umschaut.
Ich werde mich um alles kümmern. Vielleicht hilft Rhovan mir ja, er müsste ja am Besten wissen, was sie benötigen.

Er erwidert ihren Kuss und nickt bei ihren Worten.

Du hast recht, ich werde wohl besser mit Alexander und Jakop reden. Sie kennen zumindest die Gegend und wissen dadurch vielleicht, was dort benötigt wird.
Kurz drückt er beruhigend ihre Hand.

Sie wird sich schon melden, wenn sie Hilfe benötigt. Ansonsten wird Shirku uns vielleicht sagen können, wohin sie verschwunden ist.

Er verlässt den Raum und geht hinunter zum See auf der Suche nach Alexander und Jakop um mit ihnen gemeinsam einige Sachen für die Reise vorzubereiten.

Nachdem sie ausgewählt haben, welche Dinge verladen werden sollen gehen sie zu den Weiden um einige Pferde auszuwählen.

Nachdem Perigrim Ihn und Jakop gefunden hat, erörtern sie recht schnell was gebraucht wird und stellen eine Liste zusammen.
Von Krügen zum Aufbewahren von Lebensmitteln und Wasser, zu einigen Werkzeugen.
Alles mögliche war Überdacht , vermerckt oder Verworfen wurden.
Danach gingen alle 3 zur Weide wo Alexander ziemlich schnell die Wünsche seines Vaters erfüllte.
Für Rhovan wählte er ein Gefölügeltes Einhorn welches Rotbraun war und den Namen Maethor (Krieger) trug.
Dann zog er noch drei Schwarze Pferde aus dem Bestand die Calad (Licht),Dúath (Schatten) und Fuin (Dunkelheit) hießen.
Diese würden sowohl Stark genug für die Karren sein, sowie auch dem alten Volk gute Zuchttiere.
Bei den Hamdwerkern, welche einige Zwerge waren, die in den Höhlen zuflucht gefunden hatten, wurden drei Karren bestellt, die mit den Zusammengestellten Sachen beladen werden konnten.
Nachdem auch das erledigt war, sahs man gemeinsam in Alexanders Baumhaus, das Dach geöffnet ein kleiner Fuchs schaut immermal aus einem Kleiderhaufen hinaus und beobachtet die drei Jungen Männer.
Jakop und Alex sahsen eng beieinander, so das sich ihre Körper berührten, doch auch so, das sich niemand daarn stöhren konnte.
Mit einem Becher fruchtigen Met Erzählten sie Perigrim alte Geschichten, als die beiden Kinder waren und Kyara den beiden immer wieder dabei half, das sie ein paar Minuten für sich hatten.
Dabei lachten sie herzhaft, über die ein odere andere Geschichte, z.b als einmal Kyara mit einem Fuß in einem Morschen Brett hängen blieb und andere ihr helfen mussten, raus zukommen.
Natürlich schimpfte die Amazone wie ein Rohrspatz.
Dabei konnten sich die beiden Jungs unbemerckt davon steheln.

Gemeinsam mit Alexander und Jakop überlegt er, was das Elbenvolk benötigen könnte und leitet dann alles in die Wege, damit die Wagen entsprechend beladen werden.
Bei der Auswahl der Pferde hält er sich zurück, da er die Herde noch nicht gut genug kennt und ihm somit die Auswahl deutlich schwerer fallen würde. So steht er nur schweigend daneben und bewundert die herrlichen Tiere.
Nachdem alles erledigt ist ziehen sie sich in Alexanders Baumhaus zurück und er hört den Geschichten der Beiden zu. Immer wieder muss er lachen, wenn er in den Erzählungen auch die heutige Kyara wieder erkennt.
Sie scheint schon immer mehr auf ihre Freunde geachtet zu haben als auf sich selber.
Gerade lauscht er wieder einer Erzählung, als er spürt, wie Kyara zusammenfährt, doch als er versucht sie zu erreichen kann er sie nicht finden.
Alarmiert springt er auf.
Da stimmt etwas nicht.
Ohne eine weitere Erklärung klettert er hinunter, wobei er leise vor sich hin flucht.
Aber Sajana ausschimpfen, weil sie einfach verschwindet.
Er eilt durch das Labyrinth zu dem Zimmer, welches er jedoch nur leer vorfindet. Doch der Stapel Papier, die Schreibfeder, welche achtlos auf dem letzten Dokument liegt und auf diesem einen Tintenfleck hinterlässt sowie das offene Tuscheglas zeigen deutlich dass Kyara und Magolas den Raum in größter Eile verlassen haben.

Die beiden Männer schauen sich an und folgen Pergrim.
jedoch sind beide etwas bedachter als er.

Tritt bitte einen Schritt zurück.

Leise die Worte Alexanders, der sogleich sich hinkniet und genau den Boden betrachtet.
Jakop zieht die Luft ein, die sie umgiebt und sucht mit den Augen systematisch den Raum ab.

Es riecht nach Feuer und eine Dunkelheit hatte hier zugang.

Alexander nickt zu den Worten seines Freundes.

Hier ist etwas geschehen und ich kenne nur einen, der einfach so in unserer Höhle zugang hat.

Beide Augen liegen nun auf Perigrim.

Ich weiß nicht was genau geschehen ist, doch es scheint so, das Satanas einen Weg gefunden hat, hier einzudringen.

Er macht einen Schritt zur Seite und wartet unruhig darauf, dass Alexander und Jakop mit der Untersuchung des Raumes fertig werden.
Wer auch sonst.
Knurrt er und dreht sich zur Tür.
Doch wer auch immer, ich muss sie finden. Die Verbindung zu Alagos wird sie nicht unterbunden haben. Während er durch das Labyrinth zurück eilt ruft er Chirdas und bittet sie die junge Drachendame mitzubringen. Als er am See ankommt muss er nicht lange warten, bis die beiden Drachen auf ihn zu fliegen.

Die beiden Elben sehen sich an und grinsen.

Nun weiß ich, warum Kyara ihn ausgewählt hat.
Er ist mindestens genauso Impulsiv wie sie.

Sie räumen das Zimmer etwas auf, löschen den Tintenfleck und das Licht.
Dann begeben sie sich zum See, wo drei Drachen auf der Wiese sitzen.
Alexander geht zu Konjig und verneigt sich erst vor ihm, da er der ältere ist.
Dann vor den beiden Jungdrachen.

Könnt ihr uns sagen, was geschen ist?

Jakop steht bei Perigrim und beobachtet alles genau.

Wir Wissen nicht viel.
Nur das Feuer und dunkelheit plötzlich in unserem Reich waren.
Und Magolas... mein König fort.

Konjig brüllt qualvoll.

Wir dürfen uns nicht einmischen, sonst sind beide dem Untergang geweiht, so erklärte mir der König die Umstände.
Und seid dem, weiß niemand, wo sie sind.

Alagos schaut zu Perigrim.

Ich fühle das sie lebt, aber sie lässt mich nicht sehen, wo sie ist.

es tut mir leid, junger Prinz.
Du musst sie alleine finden.
Folge der Dunkelheit, bis kaum noch Licht zu finden ist...

Konjig gibt den Befehl das die Drachen sich entfernen sollen.
Ob Chirdas ihm gehorchen wird, ist ungewiss, doch Alagos wird sich dem Befehl nicht wiedersetzen.

Er ist bereits auf dem Weg zu Chirdas, als Konjig landet und ihm Einhalt gebietet. Für einen Augenblick sieht es so aus, als wolle er ihm widersprechen, doch dann senkt er den Kopf vor dem alten Drachen.
Bei seinen weiteren Worten begreift er, dass die Trennung von Magolas ihn genauso schmerzt wie ihn die Trennung von Kyara und er beruhigt sich etwas.
Sein Blick geht von ihm zu Alagos und mit einem entschlossenen Lächeln versucht er den kleinen Drachen zu beruhigen.
Ich werde sie finden, Alagos.
Sein Blick geht zurück zu Konjig.
Ich werde Beide finden.
Als Konjig und Alagos sich erheben blickt Chirdas ihn fragend an und er nickt ihr zu.
Fliege mit ihnen in die Höhlen. Ich werde wohl diesmal ein Pferd nehmen oder zu Fuß gehen.
Sein Blick wandert zu Alexander und Jakop.
Ich glaube nicht, dass es gut wäre, wenn wir alle die Höhlen verlassen. Wenn es Satanas tatsächlich gelungen ist hier hereinzugelangen, dann musst du herausfinden wo die Lücke in der magischen Barriere ist und sie schließen.
Da er nun etwas ruhiger ist geht er zunächst zügig in seine Kammer um sich seine Rüstung der Schattenwelt anzuziehen und sein Schwert zu holen, bevor er sich vor die Tore der Drachenhöhlen begibt und nach Spuren von Kyara sucht.

Alexander schaut zu Perigrim.

Jetzt beginnst du weise zu denken, mein Bruder.
Eines Elben würdig.
Wir werden versuchen herauszufinden , wo der Schwachpunkt ist und vielleicht auch, wer es war.

Die beiden Elben nicken sich zu und sehen Perigrim hinterher.

Hör auf dein Herz und verlasse dich auf dein Gespühr.