Die Fürstin lächelt milde als sie die Worte der jungen Frau vernimmt.
Sanft reibt sie Charlottes Oberarme und sie denkt an die Zeit, als sie frisch ihr erstes Semester in Enjorran war.
Was sie hauptsächlich in der Nacht wach gehalten hat, war das Fehlen des Rauschen des Meeres und die frische Seebriese.
Sie erinnerte sich auch noch daran, wie sie die Gerüche der Stadt verabscheute. Die der schmutzigen Gassen und Menschen, die die Ursache dieser Gerüche waren.
Rosaina hatte arges Heimweh.
Zumindest bis sie sich mit Anna befreundet hatte.
All das geht durch den Kopf der Frau als sie Charlotte anlächelt und sich dann mit diesem zu Pauolo wendet, der nur zufrieden brummt, und anschließend um die Arbeitsfläche herum zu ihrem Geliebten geht, sich auf seinen Schoß setzt und gleich von seinen starken Armen umschlugen wird.
Immer noch recht müde, schaut sie sich die Teller an.
Die schwarzhaarige Frau erinnert sich wieder daran, warum sie überhaupt in die Küche gekommen ist und nimmt dem Kapitän träge die Gabel aus der Hand, der sie nur breit lächelnd beobachtet, wie sie anfängt das Omelette mit der Gabel weiter zu zerteilen.
Nachdem sie den ersten Happen in den Mund geschoben hat, schaut sie wieder zu Charlotte.
Leider kann ich nicht sagen, dass man sich schnell daran gewöhnt,... wie du siehst, bin ich, und sogar Pauolo, auch aufgewacht., die Fürstin schluckt ihr Gekautes runter. Okay, wir haben andere Dinge im Kopf die uns wach halten, wie zum Beispiel die Schäden die das Unwetter in meinem Land verursachen wird, oder in Pauolos Fall, wie es der Mistral und ihrer Mannschaft ergeht,...., Rosaina schiebt eine weitere Gabelladung voll in den Mund. Und ich glaube, du hast auch einige Dinge im Kopf die dich wach halten,... nicht nur, dass du den ganzen Tag geschlafen hast.