Noch mehr Gedichte von sagi
Nachdem ich ja schon 4 Gedichte reingesetzt habe, die sich um den Tot drehen (
4 Gedichte ) wollt ich heut mal ein paar andere posten.
Auch nicht unbedingt aufbauender, aber der Tot steht nicht im Vordergrund *g*
Suchen und Finden
Der Mond braucht das Dunkel der Nacht.
Die Sterne schienen vor Glück zu strahlen.
Dein Blick ließ mich vergessen.
Dein Lächeln machte mich schwach.
Deine Stimme berührte meine Seele.
Deine Hand fand zu meiner.
Mein Herz suchte und fand zu deinem.
Meine Augen suchten und fanden deine, bis ich versank.
Mein Lächeln war nur für dich.
Ich suchte einen Weg um dir nahe zu sein.
Ich fand deine Nähe, dein Herz, Dich.
Die Träne
Eine vereinzelte Träne rinnt über die Wange.
Was sie zu bedeuten hat kann niemand wissen.
Einige sehen sie als Symbol des Schmerzes, der Qual.
Andere meinen sie sei da, weil man seiner Angst Ausdruck verleihen will.
Für manche ist sie ein Zeichen der Freude, des Glückes.
Für mich hingegen kann diese einzelne Träne auch alles zusammen vereinen.
Glück, dass du bei mir bist, was mir Freude macht.
Angst, diese Träne bleibt ungesehen und dass du mich verlässt.
Die Qual dich nicht bei mir zu wissen, was mir Schmerzen bereitet.
Ich hoffe, diese einzelne Träne wird nur als Bekräftigung des Glückes und der Freude von mir geweint, wenn es um dich geht.
Fragen? Antworten!
Warum liebt man?
Um jemanden zu haben, dem man vertrauen kann!
Warum arbeitet man?
Um sich Träume erfüllen und leben zu können!
Warum fühlt man?
Damit man weiß was Liebe ist!
Warum träumt man?
Damit das Leben ein Ziel hat!
Warum hofft man?
Um nicht aufzugeben!
Warum schweigt man?
Um andere nicht zu verletzten!
Warum spricht man?
Um seine Meinung äußern zu können!
Warum lebt man?
Um ein neues Leben zu schaffen und es beim Wachsen zu beobachten!
Der Blick
Ein Blick voller Hass und Trauer.
Von der Trauer scheint kaum etwas vorhanden, da der Hass überwiegt.
Ein Blinzeln und der Blick ist leer.
„Wie kann ein Blick so leer sein?“, fragst du dich.
„Wieso war er vorher voller Hass und Trauer?“, du weißt es nicht.
Antworten wirst du nicht erhalten, da du diese bereits kennst.
Du willst es nicht wahrhaben und schaust weg.
Da ist wieder das Blinzeln.
Du blickst in von Hass erfüllte Augen.
Ein Wort schleicht sich heraus.
Du drehst dich um und gehst ohne etwas zu erwidern.
Der Blick normalisiert sich wieder, als du dich ein letztes Mal umdrehst.
Angst
Ich höre ein Geräusch und sehe mich um.
Niemand zu sehen und doch fühle ich mich beobachtet.
Stimmen in meinem Kopf reden auf mich ein :
„Da ist jemand in der Ecke!“
„Dort drüben im Gebüsch versteckt sich einer!“
Versuche die Stimmen zu ignorieren, doch es misslingt.
Dann diese Augen, dieses Grinsen.
Will schreien, mich umdrehen, weglaufen.
Stehe da wie gelähmt, atme ganz flach.
Das Herz rast, will aus der Brust springen.
Ich bleibe einfach stehen und hoffe er geht weiter….
Komm her, lass mich dich führen. Hab keine Angst, dir wird nichts geschehn.
Schließ deine Augen; kannst du es spüren? Ich weiß genau: Du kannst nicht widerstehn!
Wirst mir gehörn, mit Haut und Haar. Du bist mein, ganz und gar.
Brech deinen Willen, mach dich zu meinem Sklaven. An deinem Leid werd ich mich laben.
Halte dich fest, lass dich nie wieder gehn. Die Sonne wird dunkel, du wirst schon sehn!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »sagittarii« (20. September 2008, 19:58)