Zunächst zögert Cailtin, als sie in der Taverne sind und Perigrim ein Zimmer für alle anmietet und dieses auch sogleich bezahlt. Das erste was ihr durch den Kopf geht ist, dass sie das nicht möchte! Weder will sie Almosen, noch mit so vielen Männern in einem Raum schlafen! Doch die Situation ist noch viel zu wirr, um das zu diesem Zeitpunkt klar zu stellen. So folgt sie mürrisch der Gruppe nach oben. In der sogenannten Suite angekommen, platziert sie sich an der Tür und legt ihre Hand wieder auf den Knauf ihres Schwertes. Sollen die Fremden nur gleich wissen, dass das hier kein Kindergeburtstag ist. Nur als einer ihrer Begleiter mitsamt dem jungen Burschen den Raum verlässt, tritt sie zur Seite und macht den Weg nach draußen frei.
Das anschließende Gespräch verfolgt sie aufmerksam, bleibt aber weiterhin still. Nur als der Fremde, dessen Name Torian ist von einem Stall spricht, blickt sie kurz auf und Mustert den Fremden genauer. Irgendetwas an seiner Geschichte stört sie. Was genau es ist kann sie nicht sagen. Aber auch seine Hilfsbereitschaft macht sie stutzig. Als er sich erhebt um den Raum zu verlassen, tritt sie wieder zur Seite. Ihre kalten Augen folgen dem Fremden, als er an ihr vorbei geht. Kaum merklich schüttelt sie den Kopf, schließt dann aber die Tür und wendet sich zu Wave
Ich traue ihm nicht, Wave. Weder ihm noch dem Jungen. Beide wissen nun, wo ihr Unterkunft bezogen habt. Ihr solltet Aufmerksam bleiben.
Die Söldnerin differenziert bewusst, um klar zu stellen, dass sie die Nacht nicht mit den Männern hier in dem Zimmer verbringen wird. Zumal sich die Ereignisse seit ihrer Ankunft überschlagen haben und sie gar keine Möglichkeit hatte, als das Spiel mitzuspielen.
Wenn du willst behalte ich den Kerl im Auge. Für den Moment solltet ihr hier erst mal sicher sein.
Fragend blickt sie ihn an, neigt den Kopf leicht zur Seite und zuckt mit den Schultern.
Außerdem ist meine Kasse so gut wie leer, ich muss zusehen, dass ich irgendwo eine Arbeit finde, die ich zwischendurch erledigen kann.
Das sollte in einer Stadt wie dieser kein Problem darstellen und notfalls weiß sie sich auch auf andere Art und Weise zu helfen.