Medea landet zusammen mit Seraphena direkt vor dem Zeittor, das zum Schloß der FTS führt, na meine Edle, möchtest Du mitkommen fragt sie sie.
Die Lady hebt ihr riesiges Maul und stößt einen Feuerstrahl aus, ich denke mal das heisst ja, na dann los, also ab durchs Tor mit uns.
Kaum sind die beiden aus dem Tor draussen, begrüßt sie eine völlig veränderte Welt, ein riesiger Eiswald hüllt alles ein und ein vierbeiniger Wächter in Wolfsgestalt taucht an ihrer Seite auf, Sera begrüßt Tschok liebevoll na führst Du uns zum Schloß Großer, er läuft sofort los, Sera steigt auf Medea und sie folgen ihm als endlich nach einem kilometerlangem Flug direkt über den Baumwipfeln, um Tschok nicht aus den Augen zu verlieren, ein riesiges Schloß vor Ihnen auftaucht, der Wächter jault auf Medea landet neben ihm, Sera steigt ab und nach einer kurzen Streicheleinheit verschwindet der große Wolf wieder im Gewirr des Eiswaldes.
Auf dem Innenhof des Schloßes angekommen, spannt sie Medea die Kutsche ab, damit sie sich frei bewegen kann, na meine Süße schaue dich hier um und fange Dir was zu Essen, wenn Du was brauchst oder irgendwas ist, Du weißt wo Du mich findest, ich habe dich lieb und Danke das Du mich hierher gebracht hast.
Die Drachenlady erhebt sich in die Lüfte und startet einen Erkundungsflug.
Sera schiebt die Kutsche unter den überdachten Vorhof des Schloßes, na da wird sie niemanden stören denkt sie sich.
Dann läuft sie geradewegs aufs Schloßtor zu, das sie erkennt und sich selbstständig für sie öffnet, die riesige Eingangshalle erstreckt sich hellerleuchtet und herrlich warm vor ihr. Sie ist ganz schön durchgefroren, hmmm ich sollte wohl was essen und mich bei einem erquickenden Bad aufwärmen.
Sie ruft Vincent, als dieser erscheint begrüßt sie ihn und bittet ihn darum ihr etwas zu essen und zu trinken zu bringen, sowie das Badewasser einzulassen.
Vincent eilt sofort los, damit er ihre Wünsche erfüllen kann.
Stille nur das Hauspersonal ist da, vermutete ich es doch schon...
Sie läuft die Treppe hoch in ihr Erkerzimmer, dort angekommen entkleidet sie sich komplett und hüllt sich in ein dickes Handtuch ein.
Vincent betritt wenige Minuten nach ihr mit einem vorherigen Klopfen Sera´szimmer, er trägt ein Tablett auf dem eine große dampfende Tasse Kaffee steht und ein Teller mit frischem Brot und Rührei.
Hmmmm wie das duftet ihr Magen macht sich geräuschvoll bemerkbar. Hungrig beginnt sie zu essen und Vincent verschwindet im Bad aus dem man kurze Zeit später nur noch lautes Wasserdonnern hört, dann wieder Stille
ohh welche Gnade denkt sie kurz, als Vincent erneut in der Türe auftaucht.
Mylady ihr Badewasser ist eingelaufen, welchen Zusatz wünschen sie sich den, Sera antwortet ihm ein wenig Lavendel sei nicht schlecht, das wird mir gegen die Kopfschmerzen helfen und mich entspannen lassen. Vincent erfüllt ihren Wunsch kommt zurück, nimmt das nun leere Geschirr wieder mit nach unten.
Sera wickelt sich aus dem Handtuch aus und steigt in die mit dem heißen Lavendelwasser gefüllten Badewanne, fast sofort entspannt sich ihr Körper und die Kopfschmerzen werden geringer, wilde Gedanken toben durch ihren Kopf,
sie grübelt darüber nach, warum Blackdragon gestern so schnell verschwunden ist, was er mit seinem viel zu überstürzten, bizarren Abgang und seinem ignoranten Verhalten gegenüber seiner zwei Frauen bezwecken will, den was am Nachmittag zuvor war, kann er ja definitiv nicht wissen, da er geschlafen hat.
Nun ja was soll es, auch Männer haben wohl gelegentlich Tante Rosa zu Besuch, nur das sie halt nicht bluten davon....Wenn er ausgezickt hat, wird er sich wohl wieder melden...
Sie erhebt sich aus der Wanne, greift sich das Handtuch wickelt es fest um sich, nachdem sie einigermassen trocken ist, nimmt sie das Handtuch weg und hängt es über den Ofen zum Trocknen.
Müde setzt sie sich in ihr wunderschönes Prinzessinnenbett, zieht die Vorhänge ringsum zu, kuschelt sich unter die mollig warme Decke, dreht sich auf den Bauch, sucht nach einer geeigneten Einschlafposition, knuddelt ihr Kissen im Arm zusammen und fällt fast sofort in tiefen narkoseähnlichen Schlaf.
Im Schlaf murmelt sie gelegentlich unzusammenhängende Worte Billy....Schleim...dann lacht sie hysterisch...spricht von Blackdragon und einer Leiche.
Plötzlich kullern dicke Tränen aus ihren Augen und tränken das Kopfkissen auf dem sie liegt mit salziger Nässe, eine ganze Zeit wird ihr Körper von Schluchzern geschüttelt, dann schreit sie einen Namen, Sébastien, donnart donnart tu crèves bâtard...
Der schrecklichen Name ihres Peinigers, der schon lange Jahre zuvor durch ihre eigene Hand gestorben ist, sie igelt sich in Embryonalstellung ein, als wollte sie sich gegen mögliche Gefahren schützen, plötzlich leuchtet ein starkes rotes Licht um sie auf und magisches Feuer brennt rings um ihren Körper, jedoch verzehren die Flammen nichts, es scheint als schützen die Flammen die große Hexe, die weiterhin tief schlummernd im Bett liegt.
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