Irgendwo hinter dem Podest auf denen die fünf Throne standen knackte es leise und ein schabendes Geräusch war zu vernehmen. Erados legte kurz den Kopf schräg und lächelte. Einen Moment schien es, als würde er die Augen schließen und wäre mit den Gedanken an einem weit entfernten Ort als er plötzlich zwei Worte spach.
Jekom Zerberus.
Als die Diener die Worte hörten beeilten sie sich so schnell als es Möglich war hinter die Stühle der Besucher zu gelangen. Der Prinz blicke zu Sajana und nickte ihr zu als auch schon neben Sajana ein Schatten auftauchte.
Der Höllenhund lief leicht geduckt hinter dem Thron nach vorne. Seine Köpfe waren in unterschiedliche Richtungen gedreht und die Nasen lagen witternd in der Luft. Nach einem Moment drehten sich die Köpfe zu den Gästen und drei schwarze Augenpaare fixierten diese. Ein leichtes grollen entsieg einem der drei Mäuler und schon drehte sich der Hund zu Sajana. Wer sehr genau schaute konnte sehen wie der Schwanz einen Moment freudig wedelte und das massige Tier trottete zu der Königin. Lange hatter der Hund des Prinzen die Königin nicht mehr gesehen und er legte einen seiner Köpfe in ihren Schoß. Als Schritte zu hören waren drehte sich Zerberus und legte sich quer vor Sajanas Füsse.
Als er neben seinem Thron erschien, stand sein Sohn auf und verneigt sich vor ihm. Seram und der Hauptmann der Pretorianer senkten leicht den Kopf.
Wache, eisgraue Augen legten sich auf die Besucher und ein lächeln auf seine Lippen.
Ich heiße sie herzlich Willkommen in meinem Reich und möchte mich schon jetzt für die HIlfe bedanken , die sie uns zuteil werden lassen. Ich bitte sie, sollten sie Wünsche haben dies unverzüglich zu nennen wir werden ihnen jeden Wunsch erfüllen. Bevor er sich setzte nickte er zu Erados der sich wieder setzte und drehte sich dann zu Sajana.
Meine Tochter, es ist schön deine Augen ohne Kummer zu sehen. Seine Lippen berührten sanft ihre Stirn und dann setzte auch er sich auf seinen Thron.
Einen Moment blickte er in jedes der Gesichter....suchte offen den Augenkontakt. Tief blickte er und das ein oder andere mal hob er dabei leicht die Augenbraue.
Offene und ehrliche Gedanken, die aufrichtig mit Anstand und Ehre sind. Ich bitte sie einen Moment zu vergessen was sie über das Reich der Schatten oder gar über mich selbst gehört. Machen sie sich selbst ein Bild und urteilen sie dann.
Er leht sich zurück
Ich darf mich vorstellen Satanas oder Diabolo - Teufel - Dämon - das abgrundtief Böse. Er machte eine kleine Pause
Dies sind nur einige der vielen Namen die man mir gab.
Wie sie mich nennen , sei ganz ihnen überlassen. Er blickte zu beiden Seiten
Ich bin aber auch König, Vater und sehr stolzer Schwiegervater. Wieder eine kleine Pause
Und ein Herrscher der versucht sein Volk zu schützen...zu JEDEM Preis. Die letzen Worte sprach er etwas lauter.
Einige meiner Berater und Vertrauten werden noch hinzu kommen. Dazu die Generäle und mein ältester Sohn. Lektorius, der zur Zeit in der Zwischenwelt versucht Informationen über den Feind zu bekommen. Ich werde ihnen ...Jeden persönlich einen Platz in meinem Beraterstab anbieten. Sie können annehmen ..oder ablehnen. Es wird immer ihre Entscheidung sein. Doch wenn die Beratungen beginnen will ich von JEDEM ein klares Ja oder Nein. Die , die sich dagegen aussprechen werden das Reich sofort verlassen. Die bleiben, erhalten einen begrenzten Schlüssel, der ihnen jederzeit ermöglicht bestimmte Bereiche der Schattenwelt zu betreten und zwischen dieser und Ihrer Welt zu reisen.
Wenn sie Geld..Gold..Edelsteine benötigen ein Wort genüt und ich werde sie damit überhäufen.
Er senkt den Kopf.
Sie werden sehr viele Frage haben, die ich ..wir versuchen alle zu beantworten. Eines sollten sie vorab wissen. Unser Gegner Seldamures ist mein Bruder und der schlimmste Gegner den sich sich in ihren kühnsten Träumen vorstellen können. Sein Heer ist das grösste was jemals zusammengestellt wurde. Es besteht aus allen Völkern und Rassen...sowie unzähligen Magier und Hexen. Kein Krieg wie sie ihn kennen...und doch aber auch. Die Spione des Seldamures werden sie verfolgen...jagen und versuchen zu fangen. Sollten sie in die Fänge des Seldamures kommen wir er sie auf das grausamste foltern um an Informationen zu kommen.
Ich bitte sie dies zu bedenken.
Langsam steht er auf
Ich denke, für Heute habe ich genug gesprochen. Es stehen Zimmer zur Verfügung..sie können aber auch jederzeit das Reich verlassen. Wenden sie sich dazu bitte an meinen Sohn oder die Merames. Ich danke ihnen. Kaum war das letzte Wort verklungen war er auch schon verschwunden.