Kurz verließ der Halbelf die Welt seiner Gedanken, ließ die inneren Vorwürfe für einen Moment verstummen,
und horchte auf, der Wind schien etwas aufgefrischt zu Haben, das Rascheln der Blätter erfüllte die Stille,
über ihm wogen die Äste sich hin und her, fast war ihm, als würde irgendwo getuschelt, doch bei genauerem
hinhorchen war es wohl doch bloß der Wind.. Normalerweise würde er seine Magie nutzen, und sich vom Boden
die uralte Geschichte dieser Gegend erzählen lassen, doch wie konnte er diese Böse Macht nur gebrauchen
Gerade als er wieder zu Boden starren wollte, was von nun an wohl sein restlicher Lebensinhalt werden würde,
fiel ihm eine Frucht in den Schoß, genauer gesagt ein Apfel
Isago sah wieder nach oben, schüttelte dann aber den Kopf Ich werde schon verrückt, dabei bin ich erst
drei Tage hier, vielleicht sollte ich wirklich etwas Schlaf nachholen.. Doch der Elf wollte nicht schlafen,
zu sehr fürchtete er die Träume, die er womöglich haben könnte, die ihn wohl ewig verfolgen würden
Da meldete sich der Magen des Hungrigen und knurrte laut.. Erst jetzt merkte er, dass er noch nichts
gegessen hatte, er biss in die rote Frucht.. Sie schmeckte süß und saftig, ob es nur der Hunger war,
wusste er nicht, doch ihm war, als hätte er selten etwas so schmackhaftes gegessen.
Eigentlich verdiene ich das gar nicht Traurig schaute er auf den Apfel Ich bin ein Monster,
Sayu leidet in der Dunkelheit, und ich schlage mir den Bauch voll, ich bin das Letzte..
Nichts hatte er verdient, weder das Essen, noch den Schattenplatz, und schon gar nicht
seine liebste Sayurica. Das hellste Licht in seinem Leben, und nun war es verloschen, seinetwegen,
wenn er sie doch nur in Sicherheit wüsste, dann wäre die Einsamkeit nur halb so quälend,
doch würde er nur noch mehr Leid über sie bringen, wenn er ihr zu nahe kam..
Sie war ohne ihn besser dran