Völlig vertieft in den Bildschirm und die Mission die sie gerade bestreitet, bekommt Rebecca, genannt Becky, nicht viel mit. Irgendwie muss sie versuchen an dem Magier der gerade vor ihr steht vorbeizukommen. Aber der Mistkerl scheint auf alles eine Antwort zu haben. Egal was sie versucht, sie kommt ihm nicht bei. Und wie schon einmal geht ihre Lebensenergie bald zur Neige. Das ärgert sie sehr, weil sie keine Lösung parat hat. Draka Zorlon....ja, dort ist sie quasi, wenn auch nur vor dem Bildschirm. Doch es ist das einzig interessante in ihrem Leben. Neben Emelie natürlich. Ihre Freundin spielt schon länger, ein paar Monate vielleicht. Durch sie kam sie zu diesem Spiel und ist völlig gefangen davon. Ok, sie ist eine gute Studentin, hat keine Probleme mitzukommen und finanziell muss sie sich auch nicht sorgen. Becky lebt im Studentenwohnheim, ihre Eltern sind weit weg und bleiben es meist auch. Bis auf die monatlichen finanziellen Spritzen haben diese kaum Zeit. Sie sind enorm mit ihrem eigenen Leben beschäftigt. So wars schon immer. Vielleicht ist das einer der Gründe warum sie Psychologie studiert. Wie auch immer, sie muss sich eigentlich um nichts Sorgen machen. Das ist auch gut so. Denn so konnte sie ihr Geld in dieses Spiel stecken und ist sehr schnell ziemlich gut geworden.
Als der Magier sie wieder besiegt hat, blickt sie seufzend auf
So ein Dreck! Ich schaffs einfach nicht! Was...!
Das Licht flackert, da erinnert sie sich daran, Marlies gehört zu haben. Schuldbewusst sieht sie Emelie an.
Ja klar, mach nur. Dann gehts weiter.