Sie beobachtete, wie er es sich ihm Sitz bequem machte, so wandte Sie sich an die Bedienung und bestellte erstmal zwei Kaffee und lies, nachdem die Bedienung wieder gegangen war ihren Blick erneut umherwandern. Dabei überlegte Sie kurz ob Sie ihn nochmals fragen sollte, doch entschloss sie sich dazu dies nicht zu tun, sondern Ihm die Zeit zu geben, die er brauchte, um für sich zu entscheiden, ob er ihr was erzählen möchte.
Ihr blick viel auf einen kleinen Jungen der in abgetragenen Sachen am Straßenrand stand und versuchte etwas Geld zu verdienen aber die Leute gingen einfach an ihm vorbei und schenkten dem keine Beachtung. Sie wusste aus eigener Erfahrung, dass Straßenkinder eine sehr gute Informationsquelle sind, denn sie kommen fast überall hin und die meisten Menschen beachten sie nicht.
So stand Sie auf und ging zu dem Jungen in schnellen schritten hinüber, diese schaute sie erschrocken an, da er wohl schon schlimmer Erfahrungen gemacht hatte. Sie lächelte ihn an und kniete sich vor ihm hin, es dauerte nicht lange und Sie kam mit dem Jungen an der Hand zu ihrem Platz zurück.
Man merkte sofort, das die anderen Gäste wenig begeistert davon waren, doch Ihr war das egal und sie setze ihn auf den freien Stuhl neben sich.
Die Bedingung, welche gerade den Kaffee gebracht versuchte zu erklären, dass solche Kinder in dem Kaffee nicht erwünscht wären. Chiyoko die noch mit dem Kind am Reden war ignorierte zuerst die Bedienung, als diese aber anfing energisch darauf zu bestehen, das dieses Kind das Café zu verlassen hatte, drehte Sie sich zu Ihr um.
Jeder der Sie beobachtet würde erkennen das sich Ihre Gesichtszüge wandelte, wo sie gerade noch den Jungen mit einem freundlichen blick und einem lächeln anschaute, so verfinsterte sich dieser Ausdruck je weiter sie sich der Bedingung zuwandte. So erschrak diese auch merklich und zuckt zusammen, als sich die blicke der beiden Damen kreuzen. Chiyokos Blick war eiskalt und Ihr Gesichtsausdruck machte deutlich, das Sie Widerspruch nicht nur nicht dulden würde, sondern es Ihrem gegenüber auch nicht gut bekommen würde. Mit ruhiger Stimme sprach Sie die Bedienung an.
"Der junge ist mein Gast und er bleibt. Also holen Sie dem Jungen etwas Milch sowie etwas zu Essen. Es wird ihr schaden nicht sein."
Mit einem leichten zittern, in der Stimme bestätigte die Bedienung, was ihr aufgetragen wurde und ging hinein. Chiyoko wandte sich nun an die Leute ihm Café, welche am Tuscheln waren. Die Umgebung um Sie herum kühle merklich an und unter ihren Schuhen begann der Boden sich mit reif zu beschlagen. Sogar ihre Augen begannen in einem dunklen blau Ton zu leuchten.
"Werte Gäste ich bitte Sie die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen."
Sie wartet einen Moment und verbeugte sich dann vor den anwesenden bevor sie sich hinsetze und sich dem Jungen und Muzaka zuwandte. Ihr Gesichtsausdruck war wieder freundlich und Sie lächelte beide an, sogar die Kälte war verschwunden.
"Entschuldigt Muzaka aber ich denke wir können Informationen gebrauchen, also Junge was kannst du uns über die Stadt, die Leute, den Regenten berichten."
Der jungen begann zu erzählen, wie das Leben in dieser Stadt so war, wo es gute Leute und nicht so gute Leute gab auch vom König und wie sehr er die Leute unter Ihm litten. Er hielt nur kurz Inne als die Bedienung in die Milch und das Essen hinstellte, welches er mit viel Freude im Gesicht genoss. Bis er mit dem essen uns erzählen fertig war, verging fast eine Stunde, Chiyoko war sich nicht sicher ob Muzaka der Unterhaltung gefolgt war, doch sie selbst fand die Informationen interessant und so drücke Sie dem Jungen zwei Goldmünzen in die Hand und einem kleinen weißen Kristall.
"Wenn du neue Informationen hast, Drück den Kristall ganz feste und sag dabei meinen Namen, wir treffen uns dann am selben Tag hier, so kannst du dir etwas Gold dazuverdienen."
Danach verabschiedete sie sich von dem Jungen, der davonlief, sie selbst setze sich hin und machte es sich gemütlich. Sogleich schaute Sie zu Muzaka, sagte jedoch nichts, sondern wartet darauf das er etwas sagte.