Wie Ihr wünscht, Herr der Spartiaten!
Ein Bund von Kriegern tief aus dem Süden folgte dem flüsternden Ruf seelenloser Geister, die, zurückgefunden zu ihren sterblichen Überresten, die Bitte des Schutzes ihrer Ruhestätte kundtaten. Dass ihre ruhenden Körper nicht geschändet würden. Dass ihre Ruhestätte nicht völlig durch eine übermächtige Streitmacht verwüstet würde. Als Volk, die ihren Toten würdig und ehrenvoll den Weg ins Jenseits bereitet, sah sich dieser Bund von Kriegern verpflichtet, jenen zu helfen, deren Ruf sie erreichte. Als schützenden Wall würden sie die Gräber der Vergessenen mit gezogenen Waffen umstellen und sich gegen den anstürmenden Feind aufbäumen. Als der Bund von Kriegern an seinem Ziel ankam und Stellung bezog, harrten sie geduldig der sich anbahnenden Kämpfe. Doch mitten in der Nacht kamen Stürme auf - aus allen Himmelsrichtungen des Landes. Unheilvoll drangen sie an ihre Ohren, der Himmel wurde dann und wann schwärzer als man ihn des nachts je gesehen hat. Sichere Zeichen, dass eine Übermacht an Wesen, welche jede Schlacht aussichtslos werden lässt, einem Ruf folgte - Drachen! Doch was trieb sie dazu einem Ruf zu folgen?? Unheilvolle Wesen, unschlagbare Mären aus längst vergangen Tagen, oft besungen, gefürchtet, gehasst und doch verehrt, FOLGTEN einem Ruf! Sie lassen sich also doch heraufbeschwören, lästerliches Flehen lässt sie auferstehen, okkulte Runen verhelfen ihnen immer noch aus der Versenkung wie aus dem Nichts aufzutauchen. Verdarbte Seelen müssen es sein, die sich dieses Unheil in ihre Reihen beschwören. Fürwahr, der Sieg einer Schlacht mit diesen Wesen in den Reihen ist eine gewonnene Schlacht. Doch was ist der Preis? Und viel wichtiger, wer bezahlt diesen?
Der Rat des Bundes der Krieger aus dem Süden versammelte sich am daraufolgenden Tag und beschloss, die mächtigen Kriegshörner ihres Volkes erschallen zu lassen. Man entschied sich dazu, sie in ehrenvollen Hallen erschallen zu lassen. Einige Krieger aus namhaften Hallen entschlossen sich, mit dem Bund aus dem Süden, dieser Übermacht entgegen zu treten. Der Mut war groß - die Aussicht, die Ehre der ruhenden Vergessenen zu erhalten, die letzte Hoffnung. In den letzten Augenblicken vor Beginn der Schlacht sammelten sie sich und bildeten einen Ring um der Vergessenen Ruhestätten, bezogen Stellung mit dem Willen keinen Schritt zurück zu weichen. Der Feind kam. Zu Pferd, in geordneten Reihen aneinanderschlagender Schilder, und aus der Luft. Mächtig, den Himmel verdunkelnd. Unerträgliche Schreie kündigten ihren Bluthunger an. Manch einem aus dem Bund vereinter Krieger aus allen Landen entwich die Luft aus den Lungen. Was bringt einem der eigene Mut bei der Gewissheit, dass das eigene Schwert gegen diese Geschöpfe versagen wird? Das Wissen das richtige zu tun, zu stehen und zu kämpfen. Bis zum Ende.
Und die Walze der Übermacht bahnte sich ihren Weg. Durch die Reihen des Bundes der Krieger. Einer nach dem anderen fielen sie, sprachen sich Mut zu und standen wieder auf, um abermals zu fallen. Doch einige der Krieger standen ihre Herkunft, machten ihren Hallen alle Ehre, kämpften wie besessen und ließen den Feind ihre Waffen spüren. Die Kämpfe dauerten Tage, die Reihen des Bundes der Krieger verloren an Schlagkraft, doch der Feind schien keinerlei Anzeichen von Schwäche zu geben. Immer und immer wieder erschienen sie, wie ausgetauscht von den Kämpfen zuvor, erneut auf dem Schlachtfeld, um die Reihen des Bundes der Krieger zu dezimieren. Man mochte glauben es sei der Dämonen böses Werk, die sie wie Marionetten ein für´s andere Mal zum Schlachtfeld führten. Dämonen - der Länder Fürsten für immer! Auch in den Reihen des Bundes der Krieger war das Wirken der Dämonen zu erkennen, doch blickte man in deren Augen so erkannte man immer noch das letzte bisschen Erhabenheit über ihre eigenen Seelen - und das ließ sie das Ende besser ertragen, denn ihre Seelen waren frei!
RP off...das ist meine Geschichte, sie fängt hier an, sie endet auch hier