Da ich jetzt nach und nach meine Charaktere in die RPs werfe, macht es Sinn, sie hier langsam zu listen. Also los
Wasabogoa:
(aus Thur)
Sein Beiname ist „der Wanderer“, denn sein Wesen ist rastlos und unentwegt zieht er durch die Lande. Obwohl er menschlich zu sein scheint, hat man in seiner Anwesenheit das Gefühl, dies sei nicht die ganze Wahrheit. Müsste man sein Alter schätzen, würde man zu dem Schluss kommen, dass er sicherlich mehr als 50 Winter gesehen hat, vor allen Dingen wirkt der ein wenig indianisch anmutende Mann aber zeitlos. Sein Gesicht ist von Falten des Lachens und Grübelns sowie einigen Narben gezeichnet. Sein mattschwarzes Haar ist lang und wild und scheint beinahe ein Eigenleben zu haben. Seine Augen sind tiefbraun, doch scheinen sie manchmal orange zu glimmen, wie die Glut eines Feuers. Befindet sich der Wanderer im Meditationszustand, so verleiht es den Augen einen milchigen Schimmer. Sonnengebräunt, athletisch und meist mit verdreckten, nackten Füßen kommt der Wanderer daher. Wasabogoa trägt einfache Reiseklamotten, ein Beil, ein Messer und ein Umhängebündel mit unzähligen Kleinigkeiten fast immer bei sich, dies ist sein gesamter Besitz.
Er ist ein Schamane, oft meditiert er und in seiner Umgebung pflegen sich merkwürdige Ereignisse zuzutragen, doch manchmal wirkt er im nächsten Moment nur wie ein einfacher Mann, der vielleicht ein wenig zu viel gesehen und erlebt hat. Stets begegnet er jedem Menschen und Lebewesen mit Freundlichkeit und uneingeschränktem Verständnis, kann jedoch mitunter sehr stur oder auch einmal belehrend bis überheblich sein. Zudem hat Wasabogoa einen enormen Hang zur Melancholie und ist in diesen gewissen Phasen nicht sehr umgänglich. Oft findet man ihn im Beisein kleinerer und größerer Kreaturen. Bei einer Rast sitzen meist Vögel auf seinen Schultern oder Mäuse wuseln zu seinen Füßen herum. Man trifft ihn mitunter, wie er auf einer Lichtung sitzt und sich von einem Bären beschnuppern lässt oder einen langen Blick mit einem Wolf oder Panther wechselt. In Städten begleiten ihn auf der Straße stets streunende Hunde oder Katzen. Generell ist ihm eine große Affinität gegenüber der Natur zu Eigen. Er springt in Flüsse und Seen, klettert in Bäumen und in den Bergen, bis er sich erschöpft ein Lager sucht.
In jüngerer Zeit hat der Wanderer die Grenzen des Menschlichen weiter verlassen als je zuvor. Er war schon immer sehr mit der Natur verbunden, aber nachdem er drei Jahre fern von jeglicher Zivilisation verbracht hat, hat er das Meiste von seiner Zeit im Beisein von Menschen vergessen. Er ist durch Meditation und Magie ein Kind der Wildnis geworden, in einem Zustand zwischen der letztendlichen Verschmelzung mit der Natur und dem menschlichen Bewusstsein, das nun mit aller Kraft nach außen pocht.
Sprache
Gedankenkommunikation
Gedanken
Handeln
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Arthur "Fuchs" von Distelhain:
Arthur ist ein junger Mann edler Abstammung. Seine Haltung ist tadellos, seine Manieren bestechend (wenn er es möchte) und seine fein geschnittenen Gesichtszüge sorgen häufig für ein freundliches Lächeln im Gesicht seines Gegenüber. Er trägt neben seinen halblangen braunen Haaren einen kleinen Kinnbart, an dem er häufig herumspielt, wenn er irgendwelchen Gedanken nachhängt. Seine Augen sind von einem klaren dunkelblau, wie in seiner Familie üblich. Arthur wäre es lieber, dieses Erkennungsmerkmal hinge ihm nicht an.
Der 21-jährige war drei Jahre zuvor volljährig geworden und sich dessen bewusst, dass er als dritter von drei Söhnen der Erbfolge leer ausgehen würde. Frustriert hatte er seinen Gefährten Mondkind, einen prächtigen schwarzen Hengst, gesattelt und war getürmt. Das wäre kein Problem gewesen, hätte er nicht zuvor ein Drittel des Vermögens seines Vaters eingestrichen. Sein Spitzname meißelte sich endgültig in Stein, als er dieses Geld auf ein Konto einzahlte und als Namen Arthur Fuchs angab. Seine Affinität zu diesen Tieren war weit älter. Schon immer hatte er die Intelligenz und Listigkeit der Tiere bewundert. Darüber hinaus fand er sie wunderschön und bewunderte ihr Sozialverhalten, das Ungerechtigkeit beinahe ausschloss. Als Kind hatte er nämlich jahrelang die Fuchsfamilien am Distelhain beobachtet und es gab zahlreiche davon. Dementsprechend trägt er in der kühleren Jahreszeit einen braunen Ledermantel, in den unzählige stilisierte Fuchsgesichter eingebrannt sind.
Arthur war interessiert an vielen Dingen. Er schrieb sich nach seiner Flucht an einer magischen Akademie ein, bezahlte mit dem Gold seiner Vaters, von dem er das Gefühl hatte, dass es ihm zustand und erwarb einige arkane Kenntnisse. Allerdings war er des langweiligen Lernens bald überdrüssig und brach sein Studium vorzeitig ab. Als Kind hatte er den Fechtkampf erlernt und stellte fest, dass dies in Kombination mit seinen magischen Tricksereien eine erstaunlich effektive Mischung ergab. So begann er als Kutschenräuber reichen Herren und Damen ein wenig von ihren unmäßigen Reichtümern abzuschröpfen, immer mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen und einem charmanten Zwinkern für die Damen. Die Hälfte des Jahres ist er also ein Räuber, der in Wäldern auf zu reiche Menschen wartet, die andere Hälfte genießt er sein Leben in vollsten Zügen und verprasst die Einnahmen gebührend. Mondkind ist der Einzige, dem er ohne zu zögern vertraut und Arthur näher zu stehen als sein Ross, ist bislang niemandem gelungen. Dennoch schätzt er Gesellschaft, lacht, trinkt und sucht sein Glück in den kleinen Freuden des Lebens.
Sprache
Gedanken
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Ulf "the Beast":
(aus Venja)
Ulf ist nicht zu Unrecht an den Beinamen des Biestes geraten. Der junge Kämpfer entstammt dem Dorf eines gedrungenen Bergvolkes mit orkisch und zwergisch durchsetztem Blut. Einmal in zehn Generationen wird dort ein besonderes und unkontrollierbares Kind geboren, da die Götter den Ort vor Jahrtausenden verfluchten. Dieses Kind wird, so die Überlieferung des Fluchs, der Botschafter einer finsteren Macht in Gondal. Ulf ist eines dieser Kinder. Blut fasziniert ihn, Schweiß und Tod faszinieren ihn, Horror fasziniert ihn. Der Kampf ist für ihn ein Fest. Dinge, die andere scheuen, sind ihm die liebsten. Die braune, aus Bart und Haupthaar zusammengefilzte Mähne gibt ihm ein passend wildes Aussehen. Er ist gedrungen, höchstens 1,60 groß, dafür hat er ein breites Kreuz und einen Muskeltonus, der ihm oft den nötigen Respekt verschafft. Seine Augen sind schwarz und seine Haut dunkler und zäher als gewöhnlich bei einem Menschen aus den westlichen Bergregionen Venjas. Er streift seit seiner Kampfausbildung, bei der man ihn ohne Erfolg zu bezähmen versuchte, mit Waffen und Rüstung durch die Lande. Sein Gepäck wird von seinem treuen Wüstenschleicher Mortus getragen, ist er auf Reisen. In letzter Zeit findet man ihn jedoch an seiner Kultstätte in den Bergen, wo er Wanderern seine Wege erklärt und sie manchmal zum Kampf fordert.
Ulf ist nicht prinzipiell „böse“: wenn man ihn und sein Tun akzeptiert, wird er einem auch mit Respekt und (im Rahmen seiner Möglichkeiten) Freundlichkeit begegnen. Aber er zieht von Schlacht zu Schlacht und opfert mit seiner Klinge für den Schlächterdämon Mahrsangeb, an den er glaubt. Sein größter Wunsch ist es, einmal von dieser „finsteren Macht des Gleichgewichts“, wie er sie selbst nennt, beseelt zu werden und dessen Hand in dieser Dimension zu sein.
Sprache
Ulf denkt kaum etwas, dass er nicht ausspricht, aber wenn, dann in dieser Farbe
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Magister Fraiobar Hollerbusch:
Magister Hollerbusch ist ein schrulliger, sehr alter Windmagier. Vor einigen Dekaden durchlief er eine der härtesten magischen Ausbildungen Gondals in der Sturmhüterfeste. Es gibt stets nur 30 lebendige Absolventen, da erst wieder ein neuer Hüter ausgebildet wird, wenn einer von ihnen verstorben ist. Fraiobar ist aktuell der Drittälteste, Magier werden bekanntlich meist ziemlich alt. Mit dem Alter ist der Zauberer ein wenig wunderlich geworden. Oft vergisst er Dinge, versiebt kleine Zauber und brummelt Dinge in seinen Bart. Das schmälert aber nicht sein weitläufiges Wissen oder sein enormes magisches Potential.
Magister Hollerbuschs Bart ist ein Phänomen: grau, recht ausladend, aber vor allem außergewöhnlich buschig und unregelmäßig steht dieses Gestrüpp von seiner unteren Gesichtshälfte in alle Richtungen ab. Sein Gesicht ist vom Alter genauso faltig und zerknautscht wie der olivgrüne Spitzhut, der nur 25 Lenze jünger ist als er selbst und ihn als Hüter der Winde ausweist. Etwas milchige grüne Augen schauen klug aus den tiefen Höhlen des vom Leben gezeichneten Gesichts. Meist ist der Hüter in einen passend grünen Umhang und braune Filzstiefel gewandet und oft trifft man ihn auf einem von unsichtbaren Mächten gezogenen Ochsenkarren.
Sein Sprechstil steht im Kontrast zu seinem erwürdigen Rang. Er redet salopp daher und schert sich nicht groß darum, ob alles verständlich ist, was er von sich gibt.
Sprache
Gedanken
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