Ginok lächelte Cassandra herzhaft zu als sie ebenfalls ihre positiven Gefühle für ihn ausdrückte.
Er umarmte sie kurz und gab ihr einen innigen Kuss. Dann gingen sie weiter.
Der Barde wollte nicht ihre Gefühle und Zuneigung zueinander zerreden in langen Dialogen.
Er war sich ziemlich sicher das die Kriegerin sehr wohl spürte, das er für sie weitreichende Gefühle hegte. Genauso wie er fühlte das Cassandras Herz für ihn wärmer schlug.
"Bestimmt werden wir einige brauchbare Kräuter, Wurzeln, Pilze und andere Früchte finden."
Der Versorgungsspaziergang würde sicherlich wertvolle Nahrungsergänzungen zu Tage fördern.
Sie speisten gemütlich zusammen, und als sie fertig waren fragte ihn die Kriegerin nach Kaffee.
"Ja, ich nehme gern auch einen Kaffee. Mir kam eben eine interessante Idee."
Zuversichtlich lächelte Ginok Cassandra an, die den Kaffee zubereitete.
Dann erörterte er seine Überlegungen der Kriegerin.
"Wir gingen bei den Goblins von falschen Vorstellungen aus. Wir sehen sie immer nur als Wilde, und meinen nur ein Tauschgeschäft führt zu einem Ergebnis. Allerdings fürchte ich, das wir ihnen nichts anbieten können, was sie sich nicht selber besorgen könnten. Doch wir können ihnen etwas viel besseres bieten. Unterhaltung. Musik und Tanz. Ich bin Barde und spiele ihnen auf, und du tanzt dazu. Das unterhält unsere Goblinfreunde, und dafür geben sie uns Nahrungsmittel wie Kaffee, Tee und andere Sachen. Außerdem kennen sie auch das Würfelspiel. Ein wenig Glück und man gewinnt im Spiel auch noch was dazu. Ja, ich meine wir können durchaus den Goblins etwas bieten, was sie nicht alltäglich haben. Musik, Tanz und Spiel wird sie uns gewogener machen. Sie dürfen nur nicht herausfinden, das wir einige ihrer Artgenossen erledigen mussten aus Notwehr. Aber da mache ich mir keine Sorgen, da es keine überlebenden Zeugen gab."
Jetzt schwieg Ginok und war zufrieden mit seinen geistreichen Überlegungen. In ihm steckte halt zu viel Barde und Spielmann.